Gesundheitsblog März 2018
Die richtige Pflege für gesundes Haar
Neben seinen nützlichen Funktionen, uns vor Kälte und UV-Strahlung zu schützen, ist unser Kopfhaar vor allem ein Attribut für Schönheit und wesentlicher Bestandteil des eigenen Images. Wer volles, glänzendes Haar hat, gilt von jeher als attraktiv, stark und erfolgreich. Kein Wunder, dass wir leiden, wenn unser natürlicher Kopfschmuck schlapp herabhängt oder stumpf und brüchig wirkt. Zu trockenes, zu fettiges Haar, Kopfschuppen oder Haarausfall sind die am häufigsten auftretenden Haarprobleme. Sie beeinträchtigen unser Schönheitsempfinden zum Teil erheblich und können auch Anzeichen gesundheitlicher Probleme sein.
Fettiges Haar
Fettiges Haar entsteht, wenn die Talgdrüsen zu viel Fett produzieren. Dies kann verschiedene Ursachen haben: zum Beispiel erbliche Veranlagung, falsche Ernährung oder hormonelle Umstellungen in der Pubertät oder während einer Schwangerschaft. Darüber hinaus können länger anhaltende Stressphasen für fettiges Haar verantwortlich sein.
Die richtige Pflege für fettiges Haar:
- Waschen Sie Ihre Haare so oft, wie Sie es für nötig empfinden. Achten Sie dabei auch auf eine intensive Massage Ihrer Kopfhaut, um überschüssigen Talg bestmöglich zu entfernen.
- Idealerweise sollten Sie Ihre Haare morgens waschen, da die Talgdrüsen nachts besonders aktiv sind.
- Tragen Sie langes Haar besser offen. Werden die Haare beispielsweise zum Zopf gebunden, begünstigt dies die Ausbreitung des Fettes. Auch auf eng sitzende Mützen sollten Sie verzichten.
- Ein grober Kamm ist bei fettigem Haar besser geeignet als eine Bürste. Durch das Bürsten verteilt sich das Fett schnell im gesamten Haar.
- Wie bei trockenem Haar sollten sie übermäßige Hitze beim Waschen und Föhnen vermeiden, um Ihre ohnehin strapazierte Kopfhaut nicht zusätzlich zu belasten.
- Setzen Sie Pflegeprodukte möglichst sparsam ein und achten Sie auf die Eignung für fettiges Haar.
Schuppen
Häufige Begleiterscheinung zu geringer oder übermäßiger Talgproduktion auf der Kopfhaut sind trockene oder fettige Schuppen. Grundsätzlich verliert auch gesunde Kopfhaut regelmäßig winzige – allerdings nicht wahrnehmbare – Schuppen, da sich die Haut ständig erneuert und alte Hautzellen abstößt. Ist die Kopfhaut zu fettig oder zu trocken, kommt es zu einer Überproduktion und vermehrtem Abstoßen alter Hautzellen. Diese verkleben, werden dadurch größer und sichtbar.
Wir sind für Sie da!
Die gute Botschaft ist: In den meisten Fällen haben die beschriebenen Haarprobleme kosmetische Ursachen, die sich durch die richtige Pflege schnell beheben lassen. Kommen Sie gern zu uns in die Apotheke. Wir können Sie bei der Haaranalyse unterstützen und helfen Ihnen gern bei der Auswahl der für Sie geeigneten Pflegeprodukte.
Sofern sich nach einigen Haarwäschen keine Besserung einstellt oder sich die Beschwerden sogar verschlimmern, sollten Sie allerdings Ihren Hausarzt oder einen Dermatologen zu Rate ziehen. Es könnte sein, dass ein gesundheitliches Problem vorliegt. So können beispielsweise eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Mangelernährung durch zu häufige oder ständige Diäten Auslöser für trockenes Haar sein. Verantwortlich für Schuppen können Pilzinfektionen der Kopfhaut oder Schuppenflechte sein.