Gesundheitsblog September 2019
Osteoporose – Wenn die Knochen an Stabilität verlieren
Je älter wir werden, desto mehr nimmt unsere Knochendichte ab – das ist völlig normal und eigentlich kein Grund zur Sorge. Eigentlich… Denn wenn sie sich übermäßig stark verringert spricht man von Osteoporose (Knochenschwund). Durch welche Symptome sie sich äußert, wie sie therapiert werden und was man vorbeugend unternehmen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Ursachen
Medizinisch werden zwei Formen des Knochenschwundes unterschieden. Die primäre Osteoporose tritt bei beiden Geschlechtern im höheren Alter sowie bei Frauen nach den Wechseljahren (bedingt durch Östrogenmagel) auf. Östrogen hat unter anderem die Aufgabe, die Knochen zu schützen und deren Abbau zu verhindern. Da der weibliche Körper nach den Wechseljahren weniger Östrogen bildet, ist das Risiko für Osteoporose erhöht.
Die sekundäre Osteoporose ensteht als Folge von anderen Erkrankungen wie einer entzündlich rheumatischen Erkrankung (z.B. rheumatoide Arthritis), Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Morbus Crohn) oder Typ-1-Diabetes. Sie kann auch durch Medikamente ausgelöst werden, zum Beispiel durch Kortison, Antidepressiva oder Hormonblocker zur Krebstherapie. Darüber hinaus sind Rauchen, Bewegungsmangel und schlechte Ernährungsgewohnheiten Risikofaktoren.